Das Atelier von Jeanne Mammen

Das Atelier von Jeanne Mammen

Das Stadtmuseum hütet einen Schatz außerhalb der Museumsmauern: Es ist das Atelier der Künstlerin Jeanne Mammen (1890 – 1976) auf dem Ku’damm.

Wie Mammen hier arbeitete und wohnte, bringt uns Dr. Martina Weinland, Beauftragte für kulturelles Erbe im Stadtmuseum, nahe und lädt uns im März und April zu mehreren Führungen durch das Atelier ein.

Einen ersten Einblick erhalten Sie hier bei einem 360-Grad-Rundgang  Das Atelier von Jeanne Mammen in 3D | Berlin digital | Stadtmuseum Berlin

Foto: Das Atelier der Künstlerin Jeanne Mammen am Kurfürstendamm 29 © & Foto Jens Ullrich

Kunstraum Kraut in der Nikolaikirche

Kunstraum Kraut in der Nikolaikirche

Der preußische Hofbildhauer Georg Glume (1679–1765), Schüler und Nachfolger von Andreas Schlüter, schuf ein Grabdenkmal für die Familie Kraut aus dem Umfeld des brandenburgisch-preußischen Hofes. Die Kapelle galt bis zur Zerstörung der Nikolaikirche 1945 zusammen mit der gegenüberliegenden Kapelle als bedeutendste Schöpfung der Grabmalkunst in der Mark Brandenburg.

Die Kapelle ist restauriert, doch es gibt Leerstellen, die zu einem künstlerischen Projekt führten: Sieben Künstlerinnen und Künstler nähern sich dem Grabdenkmal künstlerisch an und setzen sich aus zeitgenössischer Sicht mit einer historischen Fehlstelle auseinander. Dabei geht es nicht darum, diese zu rekonstruieren, sondern zu kommentieren und eine Raumsituation zu erarbeiten, die das Thema des verlorenen Bildes in der Kapelle Kraut, die Auferstehung Christi, im Blickwinkel von heute zu interpretieren.

Am 24. Februar stellte Albrecht Henkys, Kurator der Nikolaikirche, uns den KUNSTRAUM KRAUT vor in der gemeinsamen Interpretation der Künstler Klaus Killisch (geb. 1959) und Markus Rheinfurth (geb. 1969).

Auferstanden aus Fragmenten – Kunst in Kapellen | Stiftung Stadtmuseum Berlin
Klaus Killisch und Markus Rheinfurth im „Kunstraum Kraut“ | Aktuelles | Museum Nikolaikirche (stadtmuseum.de)

Foto: Klaus Killisch und Markus Reinfurth im KUNSTRAUM KRAUT © Stadtmuseum Berlin

Berlin von oben

Berlin von oben

Den Jahresauftakt machte am 17. Januar eine Kuratorenführung durch die Ausstellung „Berlin von oben“ im Märkischen Museum. Ines Hahn, Leiterin der Fotografischen Sammlung und Andreas Teltow, Leiter der Graphischen Sammlung, führten durch das Foto-Grafische Kabinett.
Unser Vorstandsmitglied Karl-Heinz Barthelmeus schwärmte: „Eine äußerst sehenswerte Präsentation außergewöhnlicher Zeichnungen, druckgraphischer Blätter, Pläne und Fotografien von 1830 bis heute. Fast 200 Jahre Berlin aus der Vogelperspektive, so z. B. die großartige Zeichnung des Panoramas von 1833 vom Dach der Marienkirche aus gesehen bis zum aktuellen Panoramarundblick vom Turm des Märkischen Museums.“

Foto: Blick vom Turm des Märkischen Museums nach Westen um 1913 und 2021, Collage © Stadtmuseum Berlin